Einleitung:

Die voraussagbare Rekonstruktion, insbesondere bei massiven Knochendefekten im ästhetischen Bereich, stellt sich aufgrund vieler Faktoren schwierig dar. Die Notwendigkeit einer solchen Rekonstruktion kann aufgrund verschiedener Ursachen notwendig sein. Mögliche Gründe können eine Aplasie, Traumata oder der Verlust eines Zahnes aufgrund von Parodontitis oder Karies sein.

Material und Methoden:

Eine 50-jährige Patientin stellte sich erstmals im März 2015 vor. Die Patientin wies zu diesem Zeitpunkt am endodontisch behandelten und überkronten Zahn 21 eine Längsfraktur auf und wünschte eine ästhetische Rehabilitation dieser Region (Abb. 1, 2). Nach eingehender klinischer Untersuchung und Beratung entschied sich die Patientin für eine Versorgung mit einem Implantat. Um die Defektmorphologie besser darstellen zu können, wurde ein digitales Volumentomogramm angefertigt und mit der Simplant® Planungssoftware aufbereitet. Es zeigte sich ein massiver vestibulärer als auch palatinaler Knochendefekt (Abb. 3). Trotz des massiven Defektes wurde eine Sofortimplantation mit Sofortversorgung angestrebt. Im Mai 2015 erfolgte der operative Eingriff. Nach einer minimal invasiven Extraktion des Zahnes wurde mit 3D-Simplant®-Schablone ein Ankylos® A14 C/X Implantat mit einem Drehmoment von 50 Ncm inseriert (Abb. 4, 5). Weiterhin erfolgte die simultane Augmentation mit allogenem Knochen, xenogener Kollagenmembran und tunneliert gestieltem Bindegewebstransplantat (Abb. 6, 7). Das definitive Abutment wurde mit 15 Ncm eingeschraubt und mit einer präimplantologisch konstruierten provisorischen Kunststoffkrone versorgt (Abb. 8, 9, 10, 11, 12). Drei Monate später erfolgte eine Überabformung über dem im Vorfeld konstruierten Zirkon-Gerüst und ein Monat später wurde die definitive Vollkeramikkrone eingegliedert (Abb. 13, 14, 15).

Resultate:

Im Recall zeigt sich nach 10 Monaten ein stabiles ästhetisches Ergebnis(s. Abb. 9, 10 Kommt noch Follow Up, OPG).

Besonderer Dank: ZTM Eugen Krenz von Krenz Dental GmbH