Über den Autor

Dr. Erhan Aydin

Poliklinik für Zahnärztliche Chirurgie und Implantologie ZZMK
Theodor-Stern-Kai 7
60596 Frankfurt am Main
Germany
aydin@med.uni-frankfurt.de
http://www.med.uni-frankfurt.de/carolinum/Polikliniken/Chirurgie

Vita

  • 2004-2007 Studium der Zahnheilkunde - Justus-Liebig-Universität Gießen
  • 2007-2010 Staatsexamen - J. W. Goethe-Universität Frankfurt am Main
  • Januar-Oktober 2011 Assistenzzahnarzt - Praxis Dr. Petre-Veropol, Frankfurt am Main
  • Seit November 2011 Assistenzzahnarzt und Wissenschaftlicher Mitarbeiter - ZZMK (Carolinum) Poliklinik für Zahnärztliche Chirurgie und Implantologie (Direktor: Prof. G. H. Nentwig), J. W. Goethe-Universität, Frankfurt am Main
  • April 2013 Promotion - Prof. G. E. Romanos, ZZMK (Carolinum) Poliklinik für Zahnärztliche Chirurgie und Implantologie (Direktor: Prof. G. H. Nentwig), J. W. Goethe-Universität, Frankfurt am Main
  • Seit 31.10.2014 Fachzahnarzt Oralchirurgie - ZZMK (Carolinum) Poliklinik für Zahnärztliche Chirurgie und Implantologie (Direktor: Prof. G. H. Nentwig), J. W. Goethe-Universität, Frankfurt am Main

Co-Autoren

Dr. Pablo Hess, Prof. Dr. G.-H. Nentwig

Die implantologische Rekonstruktion in verschiedenen Indikationen. Ein Langzeit-Fallbericht

Thema

Einleitung

Die implantologische Rekonstruktion im Rahmen einer dentalen Sanierungsnotwendigkeit gehört heute zu den Standardverfahren. Anhand von diesem Fallbericht soll gezeigt werden, dass auch die Langzeitprognose von Implantatbehandlungen verschiedener Indikationen gut ist.

Material und Methoden

Ein heute 79 jähriger Patient stellte sich erstmals im Januar 2001 in der Poliklinik vor. Es bestand Sanierungsbedarf sowohl im ersten als auch im vierten Quadranten (Abb. 1). Nach Extraktion und Ausheilung der Extraktionsalveolen der jeweiligen Zähne erfolgte ein externer Sinuslift, und die Implantation in Regio 16 und 14 im einzeitigen Verfahren sowie die Implantation 46-47 (BioOss®/BioGide®, Geistlich, Deutschland; Ankylos®, A11/C11-Implantate Dentsply, Deutschland). Nach sechs Monaten erfolgte die prothetische Versorgung mit Vollmantelkronen.
Im Juli 2004 musste aufgrund einer Wurzelquerfraktur der Zahn 22 extrahiert werden. Trotz der zu diesem Zeitpunkt noch stark umstrittenen Sofortimplantation und Sofortversorgung, entschied sich der Operateur Dr. Pablo Hess für diese Behandlungsmethode, mit der eigenen Krone als Provisorium (B17, Ankylos®, Dentsply, Deutschland) (Abb. 2). Drei Monate später wurde die definitive Vollmantelkrone eingegliedert (Abb. 10-12).
Im Juni 2014 wurde aufgrund einer fortgeschrittenen marginalen Parodontitis in Regio 45 der Zahn extrahiert und es erfolgte eine Sofortimplantation in Regio 45 und die Spätimplantation in Regio 44. Auch hier erfolgte die definitive Versorgung drei Monate später. Dieses mal entschied sich der selbige Behandler für Vollkeramikkronen regiones 44 und 45 (Abb. 13-16).

Resultate

Im Follow-up von bis zu 15 Jahren zeigen sich sowohl stabile ästhetische als auch radiologische Ergebnisse.

 

Besonderer Dank

ZTM Maria Elena Sanchez Paredes von Dentallaboratorium Dr. Elbrecht GmbH

Zusammenfassung:

Die implantologische Rekonstruktion mittels Standardimplantation ist wie die Extraktion, Sofortimplantation und Sofortversorgung oder der externe Sinuslift in Kombination mit der Implantation eine voraussagbare Behandlung. Dies ist insbesondere im ästhetischen Bereich von Bedeutung.